Eine kritische Einschätzung einer verhaltensökonomischen Studie
Im Bereich Medien und Kommunikation wird oft auf die besondere Rolle von Zeitschriften, Fernsehen oder - in jüngerer Zeit - Online-Kanälen wie dem Internet oder sozialen Medien hingewiesen, um Informationen an eine Bevölkerung / über ein Netzwerk zu verbreiten. Auf dieser Grundlage habe ich analysiert, wie wichtig die Quelle einer Information (der “Bote”) sein kann, wenn Menschen eine Entscheidung treffen - hier im Zusammenhang mit der Entscheidung für den Konsum normaler Tabakzigaretten vs. elektronischer Zigaretten. Konkret ging es darum, die empirischen Ergebnisse einer Studie in einer 30-minütigen Präsentation vorzustellen und zu erläutern.
In der (empirischen) Studie, die ich analysierte, erhielten die Testpersonen - in diesem Fall Raucher - genau die gleichen Informationen, nämlich: “E-Zigaretten sind deutlich weniger gefährlich als Tabakzigaretten: Wenn Sie heute auf E-Zigaretten umsteigen, leben Sie wahrscheinlich 5 Jahre länger”, aber die Quelle der Information - d.h. “der Bote” - variierte, d.h. bestimmte Raucher erhielten die Botschaft von:
- einer fiktiven E-Zigarettenfirma, andere von
- einer Gesundheitsorganisation, andere wiederum von
- Ärzten, oder
- von einer “neutralen Quelle” (z. B. “kein Bote”).
Wie aus der obigen Liste der “Boten” ersichtlich ist, scheinen einige dieser Quellen vertrauenswürdiger zu sein als andere. Dies ist genau die Hypothese, die die Forscher testen wollten, nämlich ob die exakt gleichen Informationen unterschiedliche marginale Auswirkungen auf die Überzeugungen der Raucher und ihre Konsumentscheidungen haben würden ("Kauf E-Zigarette VS. Kauf Tabakzigaretten").
Als Student war es dann meine Aufgabe, diese Datenanalyse in verständlicher Form zu präsentieren und die Zuverlässigkeit der verwendeten Forschungsmethode zu analysieren (sind die Endergebnisse der Studie glaubwürdig?).
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